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Ihre Heizung gluckert, poltert, kracht – und Sie liegen wach im Bett? Dann ist es an der Zeit, die Heizung genau unter die Lupe zu nehmen, damit Sie Ihre Heizkosten senken und Heizungsgeräusche sowie unterschiedlich warme Heizkörper bald der Vergangenheit angehören. Der Staat fördert jetzt die Optimierung Ihrer Heizung mit einem Zuschuss von bis zu 20 Prozent!
Gute Gründe, die Heizung unter die Lupe zu nehmen
Im Bereich der Wärmeversorgung von Gebäuden schlummern noch große Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz. Knapp 35 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland fallen auf den Gebäudebereich.
Dabei lassen sich auch ohne bauliche Änderungen Energieeinsparpotenziale im bestehenden Heizsystem nutzen: So sorgt eine richtig eingestellte Heizungsanlage für eine optimale Wärmeabgabe der Heizkörper in allen Räumen des Gebäudes. Das rechnet sich.
Oftmals wird auch nur an die Wärmeabgabe gedacht, nicht aber an den Stromverbrauch, der zum Betrieb der Heizungsanlage nötig ist. Auch hier könnte die Energie besser genutzt werden, denn Heizungspumpen sind häufig veraltet und echte Stromfresser. Moderne Pumpen dagegen sind hocheffizient und verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom.
Dank einer Heizungsoptimierung sparen Sie Energiekosten, bringen gleichzeitig die Energiewende voran und schaffen ein Wohlfühlklima.
Mit der „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)“ fördert das BMWK Privatpersonen, Unternehmer und Kommunen, die ihre Heizung verbessern lassen.
Die BEG EM des BMWK fördert sämtliche Maßnahmen zur Optimierung des Heizungsverteilsystems in Bestandsgebäuden, mit denen die Energieeffizienz des Systems erhöht wird, wenn sie die technischen Mindestanforderungen erfüllen.
Dazu gehören beispielsweise
- der hydraulische Abgleich der Heizungsanlage inklusive der Einstellung der Heizkurve, des Austauschs von Heizungspumpen sowie der Anpassung der Vorlauftemperatur und der Pumpenleistung,
- Maßnahmen zur Absenkung der Rücklauftemperatur bei Gebäudenetzen sowie
die Optimierung der Wärmepumpe, die Dämmung von Rohrleitungen, der Einbau von Flächenheizungen, von Niedertemperaturheizkörpern und von Wärmespeichern im Gebäude oder gebäudenah (auf dem Gebäudegrundstück) sowie Mess-, Steuer- und Regelungstechniken.
- Maßnahmen zur Absenkung der Rücklauftemperatur bei Gebäudenetzen
- Optimierung der Wärmepumpe
- Dämmung von Rohrleitungen
- Einbau von Flächenheizungen und von Niedertemperaturheizkörpern
- Einbau von Wärmespeichern im Gebäude oder gebäudenah (auf dem Gebäudegrundstück)
- Mess-, Steuer- und Regelungstechniken
- die optimale Einstellung der Heizkurve
Bitte beachten Sie: Es ist wichtig, dass Sie sich beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) registrieren, bevor Sie den Vertrag zur Heizungsoptimierung abschließen. Der Ablauf ist ganz einfach: Name, Adresse und Standort der Heizanlage online eingeben und registrieren. Dem Antrag ist eine Erklärung des Fachunternehmers oder eines Experten der Energieeffizienz-Experten-Liste (www.energie-effizienz-experten.de) über die Einhaltung der technischen Mindestanforderungen sowie über die mit der Maßnahme erreichte Verbesserung des energetischen Niveaus des Gebäudes und die voraussichtlichen Kosten beizufügen. Sie erhalten daraufhin unverzüglich eine Registrierungsnummer. Die Auszahlung erfolgt auch durch das BAFA, nachdem Sie Ihre Rechnung mit der Fachunternehmererklärung oder der Bestätigung eines Experten der Energieeffizienz-Experten-Liste unter Angabe der Registrierungsnummer für die durchgeführte Maßnahme eingereicht haben.
Direkt zur Registrierung: www.machts-effizient.de/heizungsregistrierung