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Wir bringen Licht ins Dunkel: Mit unseren Tipps ist es ganz einfach, Stromkosten durch energieeffiziente Leuchten sowie eine intelligente Nutzung der Beleuchtung zu sparen.
Rund zehn Prozent des Stromverbrauchs geht in deutschen Haushalten auf die Beleuchtung zurück. Neben dem Kauf energieeffizienter Leuchtmittel ist auch die Nutzung für den Stromverbrauch entscheidend.
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Wir bringen Licht ins Dunkel: Mit unseren Tipps ist es ganz einfach, Stromkosten durch energieeffiziente Leuchten sowie eine intelligente Nutzung der Beleuchtung zu sparen.
Im Vergleich mit den meisten anderen Leuchtmitteltypen benötigt die LED-Technologie nur einen Bruchteil an Strom, um die gleiche Helligkeit zu erreichen. Das neue EU-Energielabel hilft bei der Auswahl eines energieeffizienten Leuchtmittels: Seit September 2021 sind Leuchtmittel in Energieeffizienzklassen von A bis G eingeteilt. A steht für die Produkte mit der höchsten Energieeffizienz, G für weniger effiziente Produkte. Das Label informiert zudem über den Energieverbrauch in Kilowattstunden (kWh) für 1.000 Stunden Betriebsdauer.
Wenig effiziente Leuchtmittel oder solche, die bestimmte schädliche Stoffe enthalten, werden in der EU nach und nach aus dem Verkehr genommen. Dies gilt auch seit August 2023 für quecksilberhaltige Leuchtstoffröhren, für die es bisher eine Ausnahmeregelung gab. Für die viel verwendeten Röhren des Typs T5 und T8 bedeutet es das allmähliche Aus. Seit September 2023 werden auch Hochvolt-Halogenlampen und Niedervolt-Halogenlampen (G4, GY6.35 und G9) nicht mehr in den Verkehr gebracht. Leuchtstoffröhren und Halogenlampen können in der Regel einfach durch passende LED-Lampen ersetzt werden. Die sparen nicht nur Energie, sondern verfügen oft auch über eine längere Lebensdauer.
Wird das Licht in einem Raum nicht mehr benötigt, sollte es ausgeschaltet werden. Wer sich nicht selbst darum kümmern möchte, kann auf Bewegungs- und Präsenzmelder zurückgreifen. In weniger oft oder nur kurz genutzten Räumen bietet sich zum Beispiel eine Leuchte mit integriertem Bewegungssensor an. Dann wird das Licht nur eingeschaltet, wenn jemand den Raum betritt oder an der Leuchte vorbeigeht.
Lassen sich Nutzungsszenarien bereits im Vorfeld festlegen, kann eine Zeitschaltung zusätzlichen Komfort bieten. Sie sorgt z.B. in Treppenhäusern dafür, dass das Licht nach einer bestimmten Zeit auch wieder ausgeschaltet wird. Andersherum kann eine tageslichtabhängige Steuerung zuverlässig für das automatische Einschalten notwendiger Beleuchtung sorgen.
Das sogenannte Smart Home (intelligentes Zuhause) bietet noch viele weitere Möglichkeiten, um die Beleuchtung optimal an die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner anzupassen. Über ein intelligentes Lichtmanagement kann so eine angenehme Beleuchtung mit hohem Komfort und Stromeinsparung verknüpft werden.
Staub schluckt Licht: deshalb lohnt es sich, regelmäßig alle Leuchten und Leuchtmittel zu reinigen. Bei Leuchten, die das Licht so reflektieren, dass es nur in eine bestimmte Richtung abgestrahlt wird, ist es besonders effektiv, die Reflektoren regelmäßig vom Staub zu befreien.
Ob Stromsparen oder der Umstieg auf Erneuerbare Energien: Informationen bieten die Energieberaterinnen und Energieberater der Verbraucherzentralen – online, per Telefon oder bei Ihnen zu Hause.
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