Mitarbeitende qualifizieren mit der Bundesförderung Aufbauprogramm Wärmepumpe

Das Ziel: 500.000 neue Wärmepumpen pro Jahr

Ab 2024 sollen pro Jahr mindestens eine halbe Million Wärmepumpen in Betrieb genommen werden, um den Wechsel von der fossilen zur erneuerbaren Wärmeerzeugung zu beschleunigen. Dafür braucht es qualifizierte Fachkräfte, die die Anlagen planen und auslegen, fachgerecht montieren, den hydraulischen Abgleich durchführen und umfassend beraten können.

Deshalb fördert das Bundeswirtschaftsministerium über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) entsprechende Weiterqualifizierungen mit Zuschüssen.

Beantragen können die Zuschüsse:

• Handwerksunternehmen aus den Bereichen Sanitär, Heizung, Klima, Elektrotechnik, Kälte-Klima sowie Schornsteinfegerinnen und -feger
• Planungsunternehmen für die technische Gebäudeausrüstung
• Unternehmen, die Energieberatungen durch Gebäudeenergieberatende und Personen auf der Energieeffizienz-Experten-Liste des Bundes anbieten

Für diese Schulungen und Coachings erhalten Sie einen Zuschuss

Zu den geförderten Weiterqualifizierungsmaßnahmen gehören:

• Ausgaben für Schulungen rund um Heizungswärmepumpen als Teil wassergeführter Systeme
• Ausgaben für fachpraktische Anleitungen (sog. Coachings) direkt vor Ort zum Einbau, zur Einstellung und Einregulierung der Wärmepumpenanlage

Förderfähig sind die Maßnahmen nur dann, wenn sie von einem BAFA-gelisteten Anbieter durchgeführt werden.

Das sind die Fördersätze

Bis zu 5000 Euro können antragstellende Unternehmen erhalten. Im Einzelnen gelten folgende Fördersätze:

• Schulung: bis zu 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben bis höchstens 250 Euro pro teilnehmender Person pro Schulungstag
• Coaching: bis zu 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben bis höchstens jeweils 500 Euro (nur ein Coaching pro antragstellendes Unternehmen wird bezuschusst)

Weitere Informationen zum Förderprogramm und zur Antragstellung finden Sie hier.