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Cleverer Energie-Einsatz in der Molkerei
Praxisbeispiel: Molkerei Scheitz
Einleitung
Heißer Dampf für das Haltbarmachen von Milch, Kälte für die Kühlung von Joghurt – Molkereibetriebe gehören zu den besonders energieintensiven Branchen der Lebensmittelindustrie. In einem ausgeklügelten Energiekonzept nutzt ein Bio-Unternehmen in Oberbayern Restenergien wie Abwärme – und hat so den durchschnittlichen Verbrauch um 30 Prozent reduziert.
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Team Energiewechsel: Cleverer Energie-Einsatz in der Molkerei
Rund 250 000 Liter Milch täglich verarbeitet die Andechser Molkerei Scheitz zu Milchprodukten. Fast jeder Schritt ist dabei automatisiert und benötigt Energie: die Kühlung und anschließende Erhitzung von Rohmilch, die Reinigung und Sterilisation von Mehrweggläsern, die Abfüllung der Produkte, der Betrieb der Produktionsstraßen, die Verpackung, die Kühlung im Lager.
Ursprünglich hat die Molkerei ihren Strom zu 100 Prozent aus dem öffentlichen Versorgungsnetz bezogen. Ein Dampfkessel erzeugte Dampf, ein Kolbenverdichter Kälte und Schraubenverdichter Druckluft – allerdings ohne Wärmerückgewinnung. „Das verbraucht immens viel Energie und weil die Themen Nachhaltigkeit und Verantwortung bei uns eine große Rolle spielen, wollten wir in puncto Energieeffizienz alles umsetzen, was möglich ist“, erklärt Geschäftsführerin Barbara Scheitz.
Vor vier Jahren holte die Unternehmerin den Maschinenbauingenieur Josef Scheuermeyer in den Betrieb, mit dem Auftrag, die Energieversorgung zu optimieren. „Das neue Energiekonzept beruht vor allem darauf, dass wir durch eine Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung einen Großteil der Energie selbst erzeugen. So haben wir es geschafft, den Primärenergieverbrauch um 30 Prozent zu senken“, so Scheuermeyer.
Seit 2020 werden in der Molkerei ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit Absorptionskälteanlage und ein Druckluftheizkraftwerk eingesetzt. Die Anlagen sind untereinander eng verzahnt und die Abwärme wird voll genutzt. Mit dem Abgas aus dem BHKW wird Dampf erzeugt. Ein zweiter Abgaswärmetauscher erhitzt das Heißwasser aus der Motorkühlung nach und erzeugt damit Kälte in der Absorptionskälteanlage. Spitzen in der Kälteerzeugung, etwa am Wochenende, werden in einem extra Eisspeichersilo gesammelt und unter der Woche aufgebraucht.
Das nicht für die Absorptionskälteanlage genutzte, 60 Grad warme Wasser wird in den Wärmetauschern eines Druckluftheizkraftwerkes (DHKW) auf über 90 Grad nacherhitzt. Mit dieser Temperatur ist das Heißwasser für die Joghurterhitzung einsetzbar und kompensiert damit die bisherige Heißwasserbereitung durch Dampf. „Durch diese Kombination aus BHKW mit Absorptionskälteanlage und DHKW sparen wir nicht nur Energie ein, sondern auch mehr als 1850 Tonnen CO2 pro Jahr.“
Das BHKW mit Absorptionskälteanlage kann in drei Stunden in etwa so viel Strom erzeugen, wie ein Dreipersonenhaushalt im Jahr verbraucht. Das macht es zum Vorzeigeprojekt für dezentrale Energieversorgung. „Das Energiekonzept ist im Prinzip für alle Unternehmen anwendbar, die diese Kopplung von Wärme, Dampf und Kälte brauchen, zum Beispiel Brauereien“, meint Scheuermeyer. Als ersten Schritt empfiehlt die Geschäftsführerin der Molkerei eine fachkundige Beratung zu Energieeffizienz in Unternehmen: „Das Thema Energie ist ein Schlüsselfaktor für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Und wenn wir damit verantwortungsvoll umgehen wollen, müssen wir alles tun, um Energie einzusparen.“
Ob in Unternehmen, Kommunen oder Privathäusern: Wir alle können Energie sparen und die Energiewende voranbringen. Wie, das zeigen unsere Best-Practice-Videos aus der Praxis: aus dem Lebens- und Arbeitsalltag der Menschen in Deutschland.