Zwei Personen mit Computer und Mikroskop.

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Sie haben Abitur oder Fachhochschulreife in der Tasche und wollen jetzt „irgendwas Grünes“ studieren? Dann bieten sich Ihnen jede Menge Möglichkeiten: Immer mehr Studiengänge beschäftigen sich mit der Klimakrise und den damit einhergehenden Chancen und Herausforderungen. Ob Nachhaltige Ingenieurwissenschaften, Regionalplanung oder Energiewirtschaft – Fachrichtungen wie diese eröffnen Ihnen den Weg in einen grünen Beruf mit besten Zukunftsperspektiven.

Von Architektur bis Umwelttechnik

Der Energiewechsel braucht engagierte und kluge Leute vor allem in den Bereichen Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Deshalb verwundert es nicht, dass immer mehr Studiengänge rund um Erneuerbare Energien, Energiemanagement oder Ressourcenschonung entstehen. Aber auch klassische Fachrichtungen wie Architektur, Ingenieurwesen oder Mechatronik behandeln diese Themen verstärkt.

Wer unschlüssig ist, welcher Weg in Richtung eines „grünen“ Berufs am besten passt, kann Orientierungsangebote von Universitäten und Hochschulen in ganz Deutschland nutzen.

Fachleute mit Antrieb gesucht

Für die Umstellung der Energie- und Wärmeversorgung auf erneuerbare Energiequellen werden viele engagierte und kompetente Leute benötigt: Expertinnen und Experten, die Sonnenkollektoren und Windkraftanlagen entwerfen und bauen. Es braucht Forschende der Geothermie, die dazu beitragen, die tief in der Erde gespeicherte Wärme nutzbar zu machen.

Allein an der Planung, Errichtung und dem Betrieb einer Windkraftanlage sind viele Akteurinnen und Akteure unterschiedlicher Berufe beteiligt. Die Palette reicht von der Projektentwicklung über die Prüfung durch Fachleute in der Baubehörde bis hin zu sogenannten Systemaggregatoren, die die Komponenten der Anlage für den Standort passend zusammenstellen und planen. Der Anschluss an ein intelligentes Netz, ein sogenanntes Smart Grid, benötigt Expertise im Bereich Elektrotechnik und Steuerung, sowohl beim Betreiber der Anlage als auch beim Netzbetreiber. Doch nicht nur technische Berufe und Studiengänge sind gefragt. Der beschleunigte Ausbau Erneuerbarer Energien braucht auch eine gute Kommunikation. Die Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern muss organisiert und gemanagt, Pläne nachvollziehbar kommuniziert werden.

Ob als Spezialist für Windkraft, als Projektentwicklerin oder in einem ganz anderen Job – ein Studium im Bereich Erneuerbare Energien bringt Schwung in Ihre berufliche Entwicklung und die Energiewende voran.

Zur Energiewende berufen

Architekten Christoph Deimel erklärt, wie sein Beruf die Energierwende unterstützt. Weitere Videos mit Expertinnen und Experten gibt es hier.

Zur Energiewende berufen: Vom Plan zum Bau mit dem Architekten