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Heizen mit Eis
Praxisbeispiel: Stadtwerke Schleswig
Einleitung
Das Neubaugebiet An den Wichelkoppeln in Schleswig ist ein tiefgreifendes Forschungsvorhaben: Es testet die Wärmeversorgung aus dem Erdeisspeicher. Das könnte ein Modell für Neubaugebiete werden. Der Eisspeicher ist nicht nur platzsparend, sondern bietet eine sichere Energieversorgung: im Winter die Wärme – im Sommer die Kühlung.
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Team Energiewechsel: Heizen mit Eis
Patrick Lucki steht vor einer grünen Wiese. Der Projektleiter Erdeisspeicher der Schleswiger Stadtwerke zeigt hinter sich. „Hier sehen Sie unser Regenrückhaltebecken. Darunter befindet sich der Eisspeicher.“ Dann schieben sich seine Hände flach übereinander und zeigen, wie Schicht für Schicht unter dem Rasen Rohre verlegt sind. Schlaufenförmig wie bei einer Fußbodenheizung. Im Abstand von jeweils 1,20 Meter Tiefe nutzen sie die Tiefe des Bodens aus, um der Erde Feuchtigkeit und damit Wärme zu entziehen – bis das Erdreich gefriert. Daher: „Erdeisspeicher“.
Durch den Übergang von flüssig zu fest wird zusätzlich Wärme freigesetzt – ähnlich wie bei Taschenwärmern für die Manteltaschen im Winter. Die Wärme fließt in die 60 Häuser, die sich gerade im Bau befinden, denn die Stadt mit 24.000 Einwohnern nahe Flensburg wächst; Pensionäre und junge Familien zieht es in die idyllische Kleinstadt nahe der Ostsee. Die Energie-Infrastruktur nimmt dabei nur wenig Platz ein. An den Wichelkoppeln passt sie auf die halbe Fläche eines Hallenbad-Schwimmbeckens: 23x23 Meter. Die Schleswiger Stadtwerke betreuen das Neubauprojekt in Schleswig.
Auch die neue Feuerwehrwache der Freiwilligen Feuerwehr Schleswig profitiert von der Energie aus dem Eisspeicher. Wehrführer Sönke Schloßmacher freut sich über die nun größere Wehr auf dem neuesten Stand. Die flächendeckende Fußbodenheizung sei nicht nur komfortabel, sondern für die schnelle Einsatzbereitschaft mitentscheidend: „Wir haben die Vorgabe, in zehn Minuten am Einsatzort sein zu müssen. Daher ist es wichtig, dass wir in den Umkleiden eine zuverlässige Wärme haben. Unsere Feuerwehrmänner und -frauen müssen blitzschnell in die Einsatzkleidung schlüpfen.“
Auf dem Dach der Feuerwehr sind dutzende Solarkollektoren für die Photovoltaik-Thermie-Anlage (PVT) installiert, die den Eisspeicher regenerieren. Die Wärmepumpen der 60 Häuser entziehen ihm im Winter die Wärme – im Sommer bringen sie sie wieder zurück. Ein ausgeklügelter wie angenehmer Kühleffekt. Doch das reicht nicht, um den Erdeisspeicher wieder vollständig für den nächsten Winter „aufzuladen“. Zusätzlich unterstützt dabei die PVT-Anlage auf dem Dach der Feuerwehr.
Eine Feuerwehr, die Wärme bringt, statt Hitze zu löschen – das hat Seltenheitswert. Daher befindet sich das Eisspeicher-Projekt derzeit in der Erforschung. Das Forschungszentrum Jülich beobachtet, wie Heizen mit Eis versorgungssicher und kostengünstig funktionieren kann. Finanziert wird das Forschungsprojekt unter anderem vom Bundeswirtschaftsministerium.
Die Anwohnerinnen und Anwohner An den Wichelkoppeln können sich über die verlässliche Wärme freuen. Nach Abzug der Fördermittel kostet eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit dem Anschluss an den einmalig um die 24.000 Euro. Hinzu kommt eine monatliche Gebühr an die Stadtwerke Schleswig, die den Eisspeicher mit einem sogenannten kalten Nahwärmenetz verbinden – das bedeutet, dass geringe Temperaturen ausreichen. Und so können sie auch mit erneuerbarer Geothermie gespeist werden.
Ob in Unternehmen, Kommunen oder Privathäusern: Wir alle können Energie sparen und die Energiewende voranbringen. Wie, das zeigen unsere Best-Practice-Videos aus der Praxis: aus dem Lebens- und Arbeitsalltag der Menschen in Deutschland.