Grundsätzlich spart jedes Grad weniger Raumtemperatur Energie. Je länger die Temperatur abgesenkt wird, desto mehr lässt sich einsparen. Eine Nachtabsenkung oder Nachtabschaltung kann heute in den meisten Heizanlagen leicht individuell passend eingestellt werden. Wer die Temperatur in einzelnen Räumen mittels Thermostat zusätzlich herunterregelt, spart sogar noch mehr. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch wird, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Empfehlenswert sind maximal 20 Grad bzw. Stufe 3 im Wohn-, Kinder- und Arbeitszimmer, 16 bis 18 Grad bzw. Stufe 2 bis 3 in Schlafräumen, 20 bis 22 Grad bzw. Stufe 3 bis 4 im Bad sowie 18 Grad oder Stufe 2 bis 3 in der Küche. Für Flure und Nebenräume genügen 15 Grad.
Für den effizienten Heizungsbetrieb müssen neben den Temperaturbedürfnissen der Bewohner ggf. weitere Faktoren berücksichtigt werden. Insbesondere bei Luft-Wasser-Wärmepumpen kann es beispielsweise sinnvoll sein, gerade dann zu heizen, wenn die Außentemperaturen etwas höher sind, auch wenn vielleicht gerade niemand zu Hause ist. Das Gebäude fungiert dann gewissermaßen als Wärmespeicher.