Zwei Personen prüfend vor Industrieanlagen als Symbol für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft

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Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW)

Durch regelmäßige Wartung, Optimierung und den Austausch von Technologien und Anlagen können nicht nur große Industrieunternehmen ihren Energieverbrauch senken. Investitionen in energieeffiziente Produktionsprozesse lohnen sich auch für kleine und mittlere Unternehmen – umso mehr mit der passenden Förderung.

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Einleitung

Beim Produzieren Energie und Kosten sparen

Die Potenziale für mehr Energieeffizienz in Unternehmen sind groß. Sie reichen vom Einsatz hocheffizienter Technologien und Anlagen über die Optimierung von Prozessen und Organisationsstrukturen bis zu einem Aufbau von Energieaudits sowie Energie- und Umweltmanagementsystemen. Anfängliche Mehrkosten für modernere, effiziente Technologien und Lösungen rechnen sich, da im Betrieb weniger Energie verbraucht wird und so die Kosten dafür sinken. Wird der gesamte Lebenszyklus effizienter Technologien betrachtet, lohnen sich solche Investitionen gleich mehrfach: Der Einsatz moderner, effizienter Anlagen kann den Produktionsprozess modifizieren bzw. straffen und steigert das Wohlbefinden der Mitarbeitenden sowie die Effizienz der Arbeit. Durch eine ressourceneffiziente Produktion, bei der Materialien sparsam eingesetzt werden, kann zugleich auch der im Produktionsprozess benötigte Energieaufwand sinken.

In vielen Fällen bringen schon geringinvestive Maßnahmen erste Einsparungen – insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen. Der systematische Austausch mit anderen Unternehmen kann zudem bei der Identifikation und Umsetzung von Maßnahmen helfen. Hierfür bietet beispielsweise die Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke vielfältige Möglichkeiten.

Mit der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) werden Unternehmen durch Zuschüsse und Kredite sowie bei der Erstellung von Transformationskonzepten unterstützt, um mit ihren Investitionen Energie- und Ressourcenverbräuche zu senken. Das gemeinsame Ziel: CO₂ einsparen.

Struktur der EEW

Förderelemente der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft

Mit Modul 1 der EEW werden Querschnittstechnologien in Unternehmen wie Motoren, Pumpen, Kompressoren, Ventilatoren und die Dämmung von Anlagen gefördert.

Mit Modul 2 werden Unternehmen unterstützt, die ihre Prozesswärmeerzeugung auf erneuerbare Quellen umstellen.

Der Erwerb und die Installation von Mess-, Steuer- und Regelungstechnik und Sensorik, aber auch Energieaudits, Energiemanagement und der Einsatz von Software werden mit Modul 3 gefördert.

Mit Modul 4 fördert technologieoffen Investitionen von Unternehmen, die zu einem geringerem Treibhausgasausstoß führen.

Die Entwicklung von Dekarbonisierungsstrategien wird mithilfe von Transformationsplänen Modul 5 gefördert.

Mit Modul 6 werden kleine Unternehmen gefördert, die ihre bisher mit fossilen Energieträgern betriebenen Anlagen auf Strom umstellen.

Mit dem Förderwettbewerb wird die Dekarbonisierung in Unternehmen technologie-offen gefördert – im Vergleich zu Modul 4 können Unternehmen dafür höhere Förderquoten erhalten, müssen sich aber dem Wettbewerb mit anderen Unternehmen stellen.

Förderung von Investitionen für: Einzelmaßnahmen Systemische Maßnahmeninkl. Einsparkonzept Konzeptionelle Maßnahmen Modul 5: Transformationspläne Kf W Bundesförderung für Energie- undRessourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW)

Mehr Energieeffizienz im Unternehmen

Mehr Energieeffizienz im Unternehmen

Symbolicon für EEW: Energieaudits und Energiemanagement

Energieaudits und Energiemanagement

Ein betriebliches Energiemanagement erfasst systematisch Energieverbräuche, verbessert so kontinuierlich die energiebezogene Leistung und senkt dadurch Energiekosten. Eine Energiemanagement-Software oder Software-Lösung kann im Rahmen der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft, Modul 3, gefördert werden.

Mit Energieaudits und mit Hilfe des Energiemanagements werden organisatorische Anpassungen systematisch umgesetzt, die eine effiziente Energienutzung in den alltäglichen Abläufen verankern. Denn neben den technischen Möglichkeiten zur Reduzierung des Energieverbrauchs spielt der alltägliche umsichtige Umgang mit Energie eine entscheidende Rolle.

Oft genügen schon kleine Anpassungen im Arbeitsablauf oder ein bewusstes Abschalten nicht benötigter Geräte und Systeme. Die Umsetzung solcher Maßnahmen ist meist kostenlos oder nur mit einem geringen finanziellen Aufwand verbunden.

Beispiele für organisatorische Anpassungen:
  • Mitarbeitende sensibilisieren und interne Schulungen oder Fortbildungen zu Energieeffizienzmaßnahmen anbieten
  • Heizungs-, Lüftungs-, und Klimaanlagen bedarfsgerecht einstellen, indem die Raumtemperatur nachts und an Wochenenden abgesenkt bzw. Kühlung oder Lüftung abgeschaltet werden. Ungenutzte Räume sollten nicht beheizt, gekühlt oder belüftet werden.

Weitere Maßnahmen mit geringen Investitionskosten sind in den Energiespartipps für Unternehmen zu finden.

Symbolicon für EEW: Beleuchtung

Beleuchtung

Energie bei Lichtsystemen lässt sich sparen, indem das verfügbare Tageslicht optimal genutzt und so eine weitere künstliche Beleuchtung möglichst vermieden wird. Mit einer guten Planung, einem auf die tatsächlichen Bedarfe abgestimmten Beleuchtungsmanagement und mit dem Umstieg auf moderne LED-Leuchtmittel kann hier bis zu 80 Prozent an Strom gespart werden.

Investitionen in eine effiziente Beleuchtung, wie der Austausch alter Beleuchtungsanlagen oder Digitalisierungsmaßnahmen, können über die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen für Unternehmen (BEG EM) gefördert werden.

Symbolicon für EEW: Messen, Steuern, Regeln

Messen, steuern, regeln

Bei Industrieanwendungen kommt es auf die passgenaue Dimensionierung, Steuerung und Regelung von Produktionsprozessen oder Druckluftsystemen an. Auch Prozesse in den Bereichen Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik müssen anhand relevanter Parameter gesteuert und geregelt werden. Die Bundesregierung unterstützt Unternehmen finanziell; folgende Maßnahmen zum Messen, Steuern und Regeln werden mit der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) - Modul 3 gefördert:

  • Erwerb, Installation und Verwendung von:
    • Sensoren zur Integration in ein Energie- oder Umweltmanagementsystem bzw. ein alternatives System
    •  Analog-Digital-Wandlern
    • Aktoren zur effizienten Steuerung bzw. Regelung von Energieströmen
    • Datenloggern sowie Gateways zur Übertragung von Sensordaten zur Softwarelösung, deren Einsatz zur quantifizierbaren Reduktion des Energieverbrauchs führt
  • Einweisung bzw. Schulung des Personals durch Dritte im Umgang mit der Softwarelösung

Gute Beispiele für Team Energiewechsel

Symbolicon für EEW: Wärmeversorgung optimieren

Wärmeversorgung optimieren

Fast jeder verarbeitende Betrieb benötigt Wärme für die Produktion; sei es zur Dampf- und Heißwassererzeugung oder für den Betrieb von Brennöfen und Trocknungsanlagen. Der erste Schritt zu einer optimierten Wärmeversorgung ist eine energetische Analyse des aktuellen Wärmebedarfs. Anschließend können nicht nur die Systemkomponenten an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden, vielmehr können Wärmeverluste reduziert, nicht vermeidbare Abwärmeströme genutzt oder Wärmeerzeugungen aus Erneuerbaren Energien integriert werden.

Viele dieser Maßnahmen werden durch die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) unterstützt.

Beispiele für eine energieeffiziente Wärmeversorgung

  • Minimierung des Wärmebedarfs und der Wärmeverluste zum Beispiel durch Dämmung von Rohrleitungen
  • Einsatz von regelbaren Brennern
  • Kontrollierte Luftzufuhr mittels Abgasregelung
  • Einsatz von Brennwertkesseln
  • Nutzung der Abwärme
  • Einsatz von Wärmespeichern zur Reduzierung der Spitzenlast
  • Bedarfsgerechte Erzeugung durch Mehrkesselregelung
  • Nutzung von Prozesswärme aus Erneuerbaren Energien, beispielsweise bei der Solarthermie
  • Geothermie: Nutzung der Erdwärme

Bauteile und Rohrleitungen dämmen

Die Wärmedämmung von Bauteilen und Rohrleitungen im produzierenden Gewerbe ist eine einfache, wirkungsvolle und nachhaltig kostengünstige Maßnahme, um die Energieeffizienz betriebstechnischer Anlagen zu erhöhen. Die Wärmeverluste durch nicht oder unzureichend gedämmte Einbauteile, wie beispielsweise Ventile und Flanschen, sind selbst bei niedrigen Temperaturen erheblich.

Solche Bauteile werden häufig nicht gedämmt, da sie für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten zugänglich sein müssen. In der Praxis wird die Dämmschichtdicke bei zum Beispiel Rohrleitungen oder Behältern oft nur an die betriebstechnischen Anforderungen angepasst. Diese liegen jedoch deutlich unter den technisch machbaren und wirtschaftlich sinnvollen Möglichkeiten.

Eine adäquate Erhöhung kann die Energieeffizienz wesentlich steigern. Es empfiehlt sich zudem, die Dämmung regelmäßig zu überprüfen, um sie zu optimieren oder beschädigte Stellen zu erneuern.

Eine Förderung ist über die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW), Modul 1, Modul 4 und Förderwettbewerb, möglich.

Abwärme vermeiden oder nutzen

Da bei fast jedem thermischen oder mechanischen Prozess Abwärme entsteht, ist die Bandbreite möglicher Abwärmequellen groß. Sie reicht von Produktionsanlagen und Motoren über Prozesswärme und Abwasser bis hin zu Druckluft-, Kühl- und Klimaanlagen. Die Abwärme sollte entlang der sogenannten Abwärmekaskade entweder vermieden oder genutzt werden.

  • Durch die Optimierung von Prozessen und Dämmung von Anlagen, Rohren und Einbauteilen kann Abwärme minimiert werden, sodass weniger Energie verloren geht.
  • Wo Abwärme aus Prozessen nicht vermieden werden kann, sollte sie effektiv genutzt werden, zum Beispiel bei der Brennluftvorwärmung.
  • Abwärme wird in Betrieben zudem für Heizzwecke und Kälteerzeugungen genutzt.
  • Darüber hinaus kann Abwärme auch für die außerbetriebliche Nutzung zur Verfügung gestellt werden, beispielsweise durch die Einspeisung ins kommunale Wärmenetz.

Über die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW), Modul 1, Modul 4 und Förderwettbewerb, werden Möglichkeiten zur Vermeidung oder Nutzung von Abwärme gefördert.

Symbolicon für EEW: Querschnittstechnologien

Querschnittstechnologien

Querschnittstechnologien werden in den unterschiedlichsten Branchen in vielfältiger Weise eingesetzt. Förderanlagen benötigen Druckluft, Lüftungssysteme kühlen Maschinen, Pumpen halten Industrieproduktionen am Laufen. Dabei wird viel Energie verbraucht und zu oft auch verschwendet. Gerade bei den Querschnittstechnologien gibt es zahlreiche, technisch ausgereifte und marktverfügbare Optionen für mehr Energieeffizienz.

Motoren

Durch den Einsatz hocheffizienter Motoren kann der Stromverbrauch deutlich gesenkt werden. Auch die regelmäßige Wartung von Elektromotoren, inklusive der gründlichen Reinigung der Maschine sowie der Kontrolle von Schmiermitteln, Lagerungen, Kollektoren und Wicklungen ist wichtig. Eine regelmäßige Wartung verhindert den Anstieg des Stromverbrauchs durch Verschmutzungen oder Schmiermittelverluste.

Pumpen

Ein Pumpensystem besteht aus verschiedenen Komponenten, deren Herzstück die Pumpe mit ihrem Antriebsmotor ist. Die Effizienz hängt von der Wirkkraft und dem Zusammenwirken aller Komponenten ab. Es empfiehlt sich, zunächst die Förderaufgabe auf die Parameter Förderhöhe, Volumenstrom sowie Druck und Temperatur zu untersuchen. Im Anschluss können die weiteren Systemkomponenten analysiert und optimiert werden

Energieeffizienz bei Pumpensystemen
  • Anpassen der Förderaufgabe (Förderhöhe und -menge) an den tatsächlichen Bedarf
  • Anpassung der Pumpenleistung an den tatsächlichen Bedarf
  • Austausch von überdimensionierten Pumpen und Entfernen von Pumpen-Bypässen
  • Einsatz von hocheffizienten Pumpenantrieben
  • Einsatz von drehzahlgeregelten Pumpen zur optimalen Bedarfsabdeckung

Raumlufttechnikanlagen

Der erste Schritt zur Optimierung ist eine energetische Analyse des aktuellen Energieverbrauchs und des tatsächlichen Bedarfs. Dabei ist stets das Gesamtsystem mit allen Anlagenkomponenten zu betrachten. Energieeinsparpotenziale ergeben sich beispielsweise in Bezug auf die Auslegung und den Wirkungsgrad der eingesetzten Ventilatoren, die Optimierung des Kanalnetzes und Möglichkeiten zur Abwärmenutzung. Mehr Informationen zum Energiesparen dank effizienter Klima- und Lüftungsanlagen finden Sie hier.

Energieeffizienz bei Raumlufttechnikanlagen

  • Reinigung der Lüftungsanlagen
  • Angleichung des Volumenstroms an den aktuellen Bedarf durch motorische Volumenstromregler und drehzahlgeregelte Ventilatoren
  • Einsatz von Ventilatoren und Motoren mit hohem Wirkungsgrad
  • Optimierung der Kanalquerschnittsfläche und -form, Reduzierung der Druckverluste durch geradlinige Kanalführung
  • Maßnahmen zur Abwärmenutzung

Druckluftanlagen

Druckluft ist ein kostenintensiver – und damit sehr wertvoller – Energieträger. Die mit Druckluft betriebenen Geräte bestimmen als Verbraucher das Druckniveau, die Menge und die Qualität der erforderlichen Druckluft. Daher empfiehlt es sich, in einem ersten Schritt die druckluftnutzenden Geräte zu identifizieren und zu bewerten. Danach können die davor liegenden Systemkomponenten, wie die Verteilung (Rohrnetz), Aufbereitung (Trocknen und Filtern) sowie Erzeugung (Kompressoren) inklusive Steuerung und Regelung, optimal auf die Verbraucher eingestellt werden. Auf dieses Weise wird das gesamte System optimiert.

Druckluftsysteme optimieren
  • Regelmäßige Prüfung auf Leckagen im Druckluftsystem
  • Anpassung des Systemdrucks an den tatsächlichen Bedarf
  • Überprüfung und Anpassung der Druckluftqualität entsprechend den Anforderungen
  • Nutzung der Abwärme durch die Wärmerückgewinnung
  • Einsatz drehzahlgeregelter Kompressoren zur optimalen Bedarfsabdeckung bei minimalen Leerlaufverlusten
  • Einsatz einer übergeordneten Steuerung zur optimalen Kombination mehrerer Drucklufterzeuger
Symbolicon für EEW: Einsatz künstlicher Intelligenz

Einsatz künstlicher Intelligenz

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) kann helfen, den Energieverbrauch einer Produktionsstätte zu senken, Ressourcen und Produktionsmaterialien einzusparen und defekte Produkte zu recyceln oder wiederaufzubereiten.

  • Beispielsweise kann ein KI-gestützter Assistent die Belegschaft bei ihren Tätigkeiten unterstützen. Der Assistent basiert auf einem KI-System, das in der Lage ist, vom Wissensstand einzelner Beschäftigter zu „lernen“ und zur richtigen Zeit am richtigen Ort anderen Beschäftigten die benötigten Informationen zu liefern.
  • Die vorausschauende Wartung, auch unter dem Begriff „Predictive Maintenance“ bekannt, ist eine weitere KI-Anwendung. Auch hier handelt es sich um ein KI-Computerprogramm, das zum Ziel hat, rechtzeitig Alarm zu schlagen, sobald eine Maschine von ihrem Normalzustand abweicht.
  • Beim „Digitalen Zwilling“ wiederum werden Maschinen und ihre Komponenten mit Hilfe digitaler Werkzeuge modelliert, und zwar einschließlich sämtlicher Geometrie-, Kinematik- und Logikdaten. Ein Digitaler Zwilling ist das Abbild des physischen Assets in der realen Fabrik und erlaubt dessen Simulation, Steuerung und Verbesserung.
Energieberater analysieren den Energieverbrauch der Anlagentechnik

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